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Wetter Canyamel
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An der
mallorquinischen Ostküste liegt das eher ruhige Canyamel, das im Gegensatz
zu seinen südlichen Nachbarn Cala Bona und Cala Millor noch nicht vom
Massentourismus überflutet worden ist. Daher stört es auch nicht, dass die
Bucht Cala Canyamel eher klein und überschaubar ist, zumal das Hinterland
noch einiges zu bieten hat.
An
allererster Stelle ist hier natürlich die Coves d’Artà zu nennen. Die
größte öffentlich zugängliche Tropfsteinhöhle Mallorcas hat ihren Eingang
nämlich unmittelbar am Badestrand. In einer etwa halbstündigen geführten
Tour können die beeindruckendsten Teile dieses unterirdischen Labyrinthes
besichtigt werden, musikalische Untermalung und farbige Beleuchtung machen
die „Höhle des Paradieses“ oder die „Hallen der Hölle“, um nur einige der
bis zu 22m hohen Gewölbe zu nennen, zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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Keine drei Kilometer
vom Sandstrand entfernt liegt der Torre de Canyamel aus dem dreizehnten
Jahrhundert, ein wuchtiger Trutzturm gegen Piratenüberfälle. Direkt
daneben findet sich das Restaurant Proxada de la Torre, dessen großes
Spanferkelessen inselweite Bekanntheit erreicht hat. Hier trifft man
Touristen und Einheimische gleichermaßen.
Für einen Tagesausflug
bietet sich das nahe Artà an, das mit seinem mittelalterlichen Charme
typisch mallorquinisch wirkt. Den Spuren der phönizischen und römischen
Besiedlung kann man im Museu Regional d’Artà nachgehen, die Kirchen und
die Einsiedelei der Emita de Betlem zeugen von der Zeit der christlichen
Herrschaft. Besonders stolz ist man hier auf die Ruinen der frühzeitlichen
Talayotkultur, deren Monolithen und Zyklopenmauern hier in einem der
bedeutendsten Fundorte der Insel bestaunt werden können.
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