Wetter Cala Figuera

 

Steil ragen die Felswände auf beiden Seiten dieser tiefen, fjordähnlichen Bucht hinauf. Die Häuser, die noch an die Zeit als Fischerdorf erinnern, sind deshalb in einer schmalen Reihe dicht ans Ufer gedrängt, mancher Anlegeplatz gar stollenartig in den Stein gehauen. Für einen Strand ist hier kein Raum.

So hat sich hier ein Ferienort entwickelt, der gerade unter Naturfreunden beliebt und auch nicht zu teuer ist. Doch schon die nähere Umgebung, zu Fuß eine halbe Stunde, mit einem der zahlreichen Busse gerade einmal ein paar Minuten, bietet großartige Bademöglichkeiten. Von steilen Felsen und Pinienwäldern gesäumt ist die feinsandige Cala Santanyí ein traumhafter Badestrand.

Der Felsbogen Es Pontas vor der Küste ist ein beliebtes Fotomotiv. Wer sich mit dem Rad oder auch zu Fuß weiter nach Süden vorwagt, wird auf nahezu unberührte Buchten stoßen, denn von Cala Figuera bis zum Cap de ses Salines, dem südlichsten Punkt Mallorcas, ist der Tourismus noch nicht vorgedrungen.

Landeinwärts bietet sich ein Ausflug nach Santanyí an, der Stadt mit der bewegten Geschichte voller Piraten. Einem Teil der Stadtkirche San Andrés Apostol mit ihrer großen Orgel sieht man bis heute an, dass sie einst als Bollwerk gegen Überfälle diente.

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© Bild Porto Cristo oben: daveflo33 / sxc.hu